Damit Menschen lernen können, benötigen sie Informationen. Schon Babys sammeln die Eindrücke aus der Umwelt, um sprechen und verstehen zu lernen. Das Gleiche gilt für das maschinelle Lernen: Um Systeme im Bereich der künstlichen Intelligenz zu trainieren, benötigen sie große Mengen an Daten.
Noch vor wenigen Jahren bestand ein nicht zu vernachlässigender Teil der Forschungsarbeit aus der Suche nach Datensets. Diese mussten einerseits groß genug sein, um ein System zuverlässig für die ihm angedachte Aufgabe zu trainieren. Anderseits mussten sie genug Material übrig lassen, um es im Anschluss zuverlässig testen zu können. Dank technischer Fortschritte in Bereichen wie Big Data, Cloud Computing und Internet der Dinge haben heute jedoch alle Unternehmen, die in irgendeiner Form in diesen Geschäftsfeldern unterwegs sind, bereits die nötigen Ressourcen, um den nächsten Schritt in Richtung intelligenter Produkte zu gehen.
Gleichzeitig hat sich die Hardware in Sachen Geschwindigkeit und Effizienz derart weiterentwickelt, dass auch rechenintensive Ansätze wie künstliche neuronale Netze eine Chance auf weite Verbreitung haben oder zumindest als Ideengeber für selbstlernende Projekte dienen können. Zudem optimieren die großen Hardwarehersteller ihre CPUs und GPUs für ML-Algorithmen und veröffentlichen speziell zugeschnittene Plattformen.
// Für Einsteiger und Erfahrene
Die Minds Mastering Machines wendet sich mit ihrem technischen Fokus an Softwareentwickler und -architekten, Data Scientists, Projekt- und Teamleiter sowie Forscher. Da das Thema für viele noch recht neu ist, wird die Konferenz die Grundlagen umfassend vermitteln. Dennoch sollen auch diejenigen nicht zu kurz kommen, die sich bereits seit geraumer Zeit mit dem Thema beschäftigen.
Die Einsatzgebiete für Machine-Learning-Ansätze, die den Kern der KI ausmachen, sind vielfältig: Sie reichen von intelligenten Helfern und Bots, die online bei allerlei Aufgaben assistieren, über autonome Fahrzeugen bis hin zur Steuerung komplexer Verkehrsströme. Weitere Beispiele sind Wohnungen, die Heizungen regulieren lernen oder bei auffälligem Verhalten hilfsbedürftiger Bewohner Hilfe herbeirufen, und smarte Fabriken mit Maschinen, die sich selbst optimieren und mögliche Störungen bereits im Vorfeld ankündigen.
// Konzepte und Konkretes
Die M³ hat es sich zum Ziel gesetzt, ihre Besucher beim Schritt von den Visionen der Science-Fiction-Autoren in die technische Realität zu unterstützen. Sie will ihnen mit Vorträgen und Workshops dabei helfen, schlauere Anwendungen zu entwickeln. Die Teilnehmer lernen die technischen Grundlagen und bekommen einen Blick dafür, welche Aspekte ihrer Produkte von maschinellem Lernen profitieren können und wie sie entsprechende Techniken integrieren und implementieren können. Experten bekommen außerdem die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen, sich von anderen Ansätzen inspirieren zu lassen und neue Kontakte zum Vorantreiben ihrer Projekte zu knüpfen.
Die Vorträge beleuchten sowohl allgemeingültige Konzepte als auch Themen, die sich auf einzelne Frameworks oder Architekturen konzentrieren. Als Teilnehmer der Minds Mastering Machines erhalten Sie einen aktuellen Überblick über die wichtigsten Konzepte, Methoden und Werkzeuge. Beispiele aus spezifischen Anwendungsfeldern und Szenarien aus dem Alltag zeigen Ihnen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Ansätze und Werkzeuge auf.Natürlich gibt es auch Raum zum Networking und für Fachgespräche mit ausgewiesenen Experten und den anderen Konferenzteilnehmern. Im Rahmen des Abendprogramms haben Sie die Gelegenheit, sich an moderierten Thementischen mit denjenigen zu unterhalten, die sich mit denselben Fragen beschäftigen wie Sie.
// Programmkomitee
Die Mitglieder des Programmkomitees finden Sie hier.