Geräte treffen untereinander autonome Entscheidungen, von jedem menschlichen Einfluss losgelöst. Die damit verbundenen rechtlichen Fragen sind vielfältig. Wenn Maschinen interagieren, können sie rechtserhebliche Erklärungen abgeben oder schädigende Handlungen verursachen.
Vielfach wird in diesem Zusammenhang mit einer Zurechnungskette zu einer natürlichen oder juristischen Person argumentiert. Doch schaut man in die nicht allzu ferne Zukunft und berücksichtigt fortgeschrittene Autonomiegrade und eine zunehmende Lernfähigkeit, könnte dieses Dogma ins Wanken geraten.
Der Vortrag untersucht, wie aktuelle technische Erkenntnisse rechtliche Lösungsmöglichkeiten künftig beeinflussen könnten.
Vorkenntnisse
Der Vortrag verknüpft technische und rechtliche Erkenntnisse bei der Vernetzung autonomer Systeme und erklärt daher Grundlagen und Besonderheiten aus beiden Bereichen, sodass er sich für ein breites Publikum eignet.
Lernziele
Die rechtlichen Implikationen werden bei der Erstellung autonomer Systeme künftig immer stärkere Bedeutung erlangen, sodass deren Grundverständnis die Arbeit von Technikern vereinfachen und dabei unterstützen kann. Der Vortrag ist gelungen, wenn Techniker danach ein Grundverständnis der relevanten Rechtsfragen haben und Techniker und Juristen sich danach im Bereich autonomer Systeme besser verstehen.
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Fritz-Ulli Pieper
@fupieper
ist Rechtsanwalt bei Taylor Wessing Düsseldorf. Er berät nationale und internationale Mandanten in allen operativen Belangen zum IT-, Telekommunikations- und Datenschutzrecht. Er ist Redakteur des Blogs "Telemedicus - Recht der Informationsgesellschaft". Sein besonderes Interesse gilt zukunftsträchtigen Fragen des IT- und Internetrechts, insbesondere dem IoT und KI.