Der Artificial Intelligence Act – Erfahrung aus anderen Bereichen

Vorausschauende Wartung von Produktionsanlagen oder Erkennung von Krebskrankheiten – KI kann viel Gutes tun. Aber der Einsatz von KI birgt auch Risiken: Was, wenn eine notwendige Wartung übersehen wird? Oder gar ein bösartiger Tumor?

Die Regulierung dieser Risiken ist das Ziel des Artificial Intelligence Act AIA. Bestimmte Typen von KI-basierten Produkten sollen eine Konformitätsbewertung durchlaufen und damit den Nachweis erbringen, sicher und leistungsfähig zu sein. Für die KI-Community ist das eine neue Herausforderung, in anderen Branchen ist es Tagesgeschäft.

Der Vortrag gibt einen Einblick in die Anforderungen des AIA an die Entwicklung KI-basierter Produkte und zieht einen Vergleich mit der Zulassung von Medizinprodukten.

Vorkenntnisse

Grundlegende Kenntnisse des Machine Learning (Trainings-/Validierungs-/Testdaten, Modelltraining, Bias, Falsch positiv/negativ)

Lernziele

Die Teilnehmenden können nach dem Vortrag

  • die Ziele des AI Act erklären
  • den Ablauf eines Konformitätsbewertungsverfahrens erklären
  • die wichtigsten Anforderungen des AI Act an die Entwicklung KI-basierter Produkte aufzählen
  • notwendige Maßnahmen für eigene KI-Produkte im Zuge des kommenden AI Act definieren und umsetzen


Speaker

 

Mark Hastenteufel
Mark Hastenteufel lehrt als Professor für Softwaretechnik, KI und Regulatorik in der Medizintechnik an der Hochschule Mannheim. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit der Entwicklung und Zulassung von Software und KI als Medizinprodukt. Er ist Autor des Buchs "Software als Medizinprodukt".

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